Labour Chef Ed Miliband nahm die Niederlage auf seine Kappe und kündigte seinen Rücktritt an. Seine Partei hat die Wahlen deutlich verloren - obwohl die Umfragen vorausgesagt hatten, dass Miliband den amtierenden Premierminister David Cameron ablösen könnte. Stattdessen haben die konservativen Tories die absolute Mehrheit gewonnen. Die Scottish National Party (SNP) hat - bis auf eines - alle bisherigen Labour-Mandate in Schottland gewonnen und wird mit 56 Abgeordneten ins Parlament in Westminster einziehen.
Eine Woche lang war ich auf einem Rohkost-Workshop in der Findhorn-Community im Norden Schottlands. Eine prima Gelegenheit, eines der ältesten Öko-Dörfer der Welt kennen zu lernen. Die Community rühmt sich, "einen der niedrigsten ökologischen Fußabdrucke in der industriellen Welt" zu haben. Seit den Siebziger Jahren hat die Gemeinschaft am Rande des ehemaligen Fischerdorfes Findhorn tausende Hippies und New-Age-Anhänger angezogen. Heute reisen vor allem an Ökologie, Spiritualität und Gemeinschaftsleben interessierte Menschen in das schottische Alternativ-Dorf.
In Großbritannien ist Wahlkampf und die Medien haben einen neuen Star erkoren: In höchsten Tönen preisen sie Nicola Sturgeon, schottische Ministerpräsidentin und Vorsitzende der Scottish National Party (SNP).Nach der Vorstellung des SNP-Wahlmanifests schwärmte der linksliberale Guardian: "Es war die Krönung von Königin Nicola." Der Herald lobte: "Nicola Sturgeon ist die stärkste Kraft innerhalb der britischen Linken." Die Huffington Post nannte sie "die mächtigste Politikerin seit Maggie". Und der Fernsehsender ITV fasste zusammen: "Journalisten und Kommentatoren waren sehr beeindruckt." Was ist da passiert?
Zehn Jahre später. Wir sind noch da, wir jagen immer noch" heißt es auf der Anstecknadel der "Coutryside Alliance". Die Fuchsjagd-Befürworter sind zehn Jahre nach dem Inkrafttreten des Verbots ganz zufrieden. Sie seien "angenehm überrascht, wie die Dinge gelaufen sind", sagt Tim Bonner, Kampagnenchef der Organisation.
Fahrradfahren in London ist gefährlich: Es gibt nur wenige Radspuren auf den Straßen, oft sind sie sehr schmal , manchmal hören sie ganz plötzlich auf. Deshalb sausen auch fast nur junge Männer in spezieller Fahrradmontur durch London.
Das soll sich jetzt ändern. Bürgermeister Boris Johnson, der sich manchmal mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, will knapp eine Milliarde Pfund (1,35 Milliarden Euro) in neue breite Fahrradwege investieren.
Vor 70 Jahren haben Briten und Amerikaner Dresden bombardiert. In Großbritannien ist einerseits ist die Sicht verbreitet, dass die Bombardierung eine militärisch unnötige Grausamkeit war. Andererseits haben die Briten dem verantwortlichen Kommandanten Arthur "Bomber" Harris ein Denkmal gesetzt.